Verkehr

Der Startschuss für das Großprojekt U2/U5

Symbolischer Auftakt mit Spaten in den U2/U5-Linienfabren: Finanzstadtrat Hanke, Klimaschutzministerin Gewessler, Finanzminister Blümel und Wiener-Linien-Chef Steinbauer (v. l.).
Symbolischer Auftakt mit Spaten in den U2/U5-Linienfabren: Finanzstadtrat Hanke, Klimaschutzministerin Gewessler, Finanzminister Blümel und Wiener-Linien-Chef Steinbauer (v. l.).APA/HANS PUNZ
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Verkehr. Mit dem Spatenstich durch Politprominenz beginnt nun offiziell der Bau des Kreuzes U2/U5. Wo die Linien genau enden werden, wann sie in Betrieb gehen – und warum das gedankenverlorene Einsteigen bald ungut enden könnte.

Wien. Ein wenig skurril ist der Anblick schon – da stehen Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne), Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP), Wiens Finanzstadtrat, Peter Hanke (SPÖ), und Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer mit türkis-violetten Spaten am Frankhplatz und werfen vor unzähligen Fotografen und Kameraleuten Erde, die sie vorher aus der Baugrube geschaufelt haben, wieder in die Baugrube zurück. Der symbolische Akt des Spatenstichs gehört zu jedem größeren Projekt – der Start des Ausbaus der Wiener U5 ist sogar ein sehr großes. Und nachdem die Vorarbeiten schon vor einigen Tagen begonnen haben, kann nun mit den tatsächlichen Bauarbeiten gestartet werden.

1 Was wird am Frankhplatz nach dem Spatenstich gemacht?

Auch wenn der Spatenstich natürlich nur symbolisch ist, wird danach auf eine ähnliche Art fortgesetzt – nämlich von der Oberfläche nach unten gegraben. Zunächst werden die Baufelder eingerichtet, der Asphalt wird entfernt und die Baustellenflächen werden eingezäunt. Im März beginnen dann die Arbeiten zu den Stationen und U-Bahn-Schächten bei Frankhplatz und Rathaus. Dabei werden die Schächte mit bis zu 60 Meter langen Bohrpfählen gesichert. Offene Deckelbauweise nennt sich die Technik, mit der unter anderem das Stationsgebäude inklusive aller notwendigen Schächte und Aufgänge errichtet wird. Man wird also den Arbeiten von außen zuschauen können – gerade am Anfang werden die Löcher dabei am größten sein. Die unterirdischen Außenmauern sollen Anfang 2022 fertig sein. Wird die oberste Decke zugemacht, wird darunter weiter gearbeitet. Derzeit ist der Plan, dass das Kreuzungsplateau Alser Straße/Universitätsstraße 2023 wieder hergestellt werden soll.

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