Deutschland

Was Angela Merkel "das Herz bricht"

Angela Merkel
Angela Merkel(c) imago images/IPON (Stefan Boness/Ipon via www.imago-images.de)
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Die deutsche Kanzlerin skizzierte am Donnerstag in Berlin ihre Coronapolitik und das künftige Verhältnis zu den USA.

Berlin. Angela Merkel macht sich gern rar. In seuchenfreien Zeiten gab es nur einen einzigen Termin im Jahr, die Sommer-Pressekonferenz, an dem die deutsche Kanzlerin den Hauptstadtjournalisten stundenlang bei eingeschalteten Mikrofonen zu allen möglichen Themen Rede und Antwort stand.

Doch die „Jahrhundertkatastrophe“ änderte auch den Kommunikationsstil der Kanzlerin. Die Nation hat nun öfter Redebedarf. Zuletzt regte sich Kritik am schleppenden Impfstart und in einigen Bundesländern an den bis 14. Februar geschlossenen Schulen. Und diese Krise unterscheidet sich von der vorherigen auch dadurch, dass das Gegenmittel nur dann wirkt, wenn es die Bevölkerung schluckt, also die Coronamaßnahmen breit akzeptiert werden.

Merkel warb dafür am Donnerstag in einer Pressekonferenz mit dem Hinweis auf die ansteckendere Coronavariante B.1.1.7. Die Mutante sei nicht mehr wegzukriegen. Man müsse ihre Ausbreitung „so schnell wie möglich verlangsamen, nicht erst, wenn es zu spät ist und die Zahlen schon hoch sind“.

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