Coronavirus

Spaziergang mit gutem Freund oder Eltern bleibt im Lockdown möglich

A couple walk during a snowfall in an amusement park in Tbilisi
A couple walk during a snowfall in an amusement park in Tbilisi(c) REUTERS (David Mdzinarishvili)
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Die Zwei-Meter-Abstandsregel kommt entschärft. Im Freien darf man einer wichtigen Bezugsperson näher kommen. Die FFP2-Maske wird in geschlossenen öffentlichen Räumen zur Pflicht. Außer die Maske ist schwer erhältlich.

Hatte ein früherer Entwurf noch einen generellen Zwei-Meter-Abstand gegenüber Personen aus anderen Haushalten normiert, so gibt es nun Ausnahmen. Zuvor hatte es Kritik gegeben, weil sonst Spaziergänge zu zweit im vergleichsweise sicheren Freien erschwert worden wären, während man eine Bezugsperson auch zu Hause treffen darf („Die Presse“ berichtete). Aber welche Lockdown-Regeln werden nun ab kommenden Montag bezüglich der Abstandspflicht und der FFP2-Masken genau gelten?

Die Verordnung von Gesundheitsminister Rudolf Anschober wurde am Donnerstag von einer breiten Mehrheit (ÖVP, Grüne, SPÖ, Neos) im Hauptausschuss des Nationalrats beschlossen. Dann muss man im öffentlichen Raum grundsätzlich gegenüber jedem, mit dem man nicht zusammen wohnt, zwei – statt wie bisher einen – Meter Abstand halten.

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