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Tipps fürs Netz-Theater zwischen Heiterkeit und Historie

Gert Voss als Lear (Archivbild)
Gert Voss als Lear (Archivbild)APA
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Gert Voss als Lear, Joachim Meyerhoff spielt Shakespeare, Thomas Bernhard – und ein Flüchtlingsprojekt des Salzburger Landestheaters.

Wer sind diese Nibelungen? Vier junge Leute machen sich auf der Homepage des Detmolder Theaters lustig über den uralten Stoff: Kunigunde? Nein, Kriemhild! Nur Siegfried kennen alle. Einer der Burschen stülpt sich ein Nudelsieb aus Metall über den Kopf – als Helm. Witzige Erläuterungen von Klassikern für ein junges Publikum, das oft nicht einmal mehr in der Schule Goethe und Schiller studiert, gibt es schon länger auf der Internetplattform YouTube: Durchaus intelligent wird Weltliteratur illustriert, etwa mit Lego-Figuren („Faust to go“).

Mit der Coronakrise hat die Bühnenkunst das Internet erreicht. Seit dem Frühjahr 2020 erfolgte eine wahre Explosion von Formaten auf den Homepages der Theater. Allerdings sind die meisten nicht neu: Es gibt Aufzeichnungen von alten und neuen Aufführungen, Blogs, Debatten und Clips.

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