Coronavirus

Bill Gates hat sich gegen Corona impfen lassen

Archivbild von Microsoft-Gründer Bill Gates.
Archivbild von Microsoft-Gründer Bill Gates.REUTERS
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Der Microsoft-Gründer steht selbst im Mittelpunkt diverser Verschwörungstheorien rund um das Virus und die Impfung.

Microsoft-Gründer BillGates hat eine Corona-Impfung bekommen. "Einer der Vorteile, 65 zu sein, ist der Zugang zum Covid-19-Impfstoff", schrieb Gates am Freitag bei Twitter. Er habe diese Woche die erste der zwei Impfdosen erhalten - "und ich fühle mich großartig". Um Gates ranken sich Verschwörungstheorien rund um das Coronavirus. Eine der unbelegten Behauptungen ist, dass Gates unter dem Vorwand der Impfungen Chips zur Kontrolle über die Menschheit einpflanzen wolle.

"Diese verrückten Ideen verbreiten sich irgendwie schneller in den sozialen Medien als die Wahrheit. Ich bin überrascht, dass mein Name in diesen Verschwörungstheorien auftaucht", sagte Gates am September bei "Bild Live".

Noch mehr zum Impfen im aktuellen "Presse"-Podcast:

Auch in der aktuellen Folge vom „Presse"-Podcast 1848 geht es ums Impfen. Es diskutieren Hans Winkler, „Presse"-Kolumnist, und die Expertin für Impfpolitik Katharina T. Paul. mit Anna Wallner. Gleich hier reinhören.

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie will die Gates-Stiftung 250 Millionen Dollar (207 Millionen Euro) zusätzlich bereitstellen. Das Geld solle unter anderem für die Beschaffung und Verteilung von Impfstoff in ärmeren Ländern in Afrika und Südasien genutzt werden, hieß es am im Dezember des Vorjahres in einer Erklärung. "Wir werden Anfang des Jahres mehr neue Medikamente und potenzielle Impfstoffe haben als ursprünglich erwartet", sagte Bill Gates damals. "Aber diese Erfindungen werden nur Leben retten, wenn sie in der ganzen Welt verteilt werden."

Die Weltgesundheitsorganisation appellierte zuletzt an die reichen Länder, die sich viel Impfstoff gesichert hätten, ihre Zusagen einzuhalten und Dosen auch über die internationale Corona-Impfinitiative Covax an die 92 angeschlossenen Länder zu verteilen. „Die Welt steht am Rand eines katastrophalen moralischen Versagens", kritisierte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

(APA/dpa)

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