Let´s make money

Diese fünf Aktien dürften die Kassen noch klingeln lassen

Fußballfans in den deutschen Nationalfarben.
Fußballfans in den deutschen Nationalfarben.
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Sie sind nicht die größten Unternehmen aus der europäischen Wirtschaftslokomotive Deutschland. Aber wie viele aus der zweiten Reihe können diese fünf Aktien Anlegern mehr Geld bringen - gerade mit ihrer nun relativ günstigen Bewertung.

Man sollte in Zeiten wie diesen nie vergessen, dass die Welt in Geld schwimmt. Und weil viel davon auch in die Aktienmärkte geflossen ist und wohl weiter fließen wird, erweist sich das als eine wichtige Stütze für die Kurse. Millionen neuer Brokerkonten wurden in der Krise eröffnet.

Nehmen wir Deutschland, Europas Zugpferd. Wie die Zahlen der Bundesbank zum dritten Quartal 2020 zeigen, ist das Geldvermögen der privaten Haushalte auf den neuen Rekord von 6,74 Billionen Euro gestiegen. „Gleichzeitig erlebte das Engagement der privaten Haushalte auf dem Kapitalmarkt zuletzt einen rasanten Aufschwung“, schreibt die Bundesbank. Es seien Aktien und Fondsanteile im Ausmaß von 20 Milliarden Euro erworben worden.

In den USA wiederum ist die Geldmenge M1, die neben Sichtguthaben auch Bargeld umfasst, überhaupt explodiert wie die ganze Nachkriegsgeschichte nicht: Und zwar im Vorjahr um über 50 (!) Prozent auf etwa 6,2 Billionen Dollar. Das liegt an den kreditfördernden Nullzinsen und an staatlichen Direkthilfen. Weil das Geld kaum verkonsumiert werden kann, landet es eben auch in Aktien.

Dass US-Präsident Joe Biden ein 1,9 Billionen Dollar schweres Konjunkturpaket plant und – so er es durchbringt – 1400 Dollar an jeden US-Bürger zahlen will, kann Anleger freuen. Dies im Verein mit dem Vertrauen auf die Impfstoffe, der wirtschaftlichen Erholung im zweiten Halbjahr und den überraschend starken Daten aus China, dessen Wirtschaft 2020 um 2,3 Prozent gewachsen ist und heuer laut Internationalem Währungsfonds um 7,9 Prozent steigen sollte, dürfte die Börsen im ersten Halbjahr bei Laune halten. Neue Lockdowns dämpfen diese zwar, haben bisher aber nur moderate Kursverluste ausgelöst. Natürlich können stärkere folgen, aber so das Virus nicht völlig verrücktspielt, deutet wenig darauf hin.

Woran wir im neuen Jahr wieder einmal erinnern möchten? Dass ein langer Atem und Geduld ab und zu richtig viel Geld einbringen können.

Dazu zwei Beispiele aus unserer Kolumnenreihe „Let´s make money":

Erstens der Kochboxenzusteller Hellofresh. Nach der Erstbesprechung hier im September 2018 bei elf Euro dauerte es zwar ein Jahr, bis die Aktie loslegte, dann aber kannte sie kein Halten und kostet nun 68 Euro. Ein Neuengagement ist eher nicht ratsam.

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