Interview

Julia Lacherstorfer: "Versuche, das Gute im Stillstand zu sehen"

Julia Lacherstorfer ist überzeugt, dass das Wellenklaenge-Festival im Juli 2021 wieder stattfinden kann.
Julia Lacherstorfer ist überzeugt, dass das Wellenklaenge-Festival im Juli 2021 wieder stattfinden kann. Die Presse/Clemens Fabry
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Musikerin Julia Lacherstorfer vertont auf Ihrem Solo-Debüt »Spinnerin« Lebenserinnerungen von Bäuerinnen, auch die ihrer Mutter und Oma. Die Violinistin und Intendantin des Wellenklaenge-Festivals kann der Stille des Lockdowns einiges abgewinnen, wollte noch nie ein Mann sein und fragt sich, wie ein selbstbestimmtes Leben als berufstätige Mutter gelingen kann.

Wer oder was hat Sie zur Musik gebracht?

Julia Lacherstorfer: Die Eltern und Großeltern. Für die Entscheidung, Geige zu lernen, gab es eine Initialzündung. Meine Vater hatte eine Volksmusikgruppe, die Kremsmünsterer Bock- und Leiermusik – und da gab es einen Geiger in der Gruppe. Ich wusste als Fünfjährige instinktiv nach einem Konzert von ihnen, dass ich Geige lernen will. Ich habe mir das so vorgestellt, dass ich bei diesem Geiger lernen kann, so war es dann natürlich nicht, weil der war kein professioneller Geiger. Aber meine Eltern haben mich dann in der Musikschule angemeldet, und so hat es begonnen.

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