Faymann zitiert
Faymann zitiert: "Eine Frage der Gerechtigkeit"

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat im ORF-Sommergespräch am Montagabend im Forschungszentrum der Magna Werke in St. Valentin einmal mehr die Notwendigkeit von vermögensbezogenen Steuern betont. Sein Gesprächspartner war Magna-Vorstand Siegfried Wolf, Moderatorin war Ingrid Thurnher. Im folgenden einige Zitate aus der Sendung.
(c) ORF (Milenko Badzic)

"Die Menschen fragen sich schon häufig, geht es gerecht zu? Und dazu gehört natürlich auch eine vermögensbezogene Diskussion. Das ist nicht Neid, sondern eine Frage der Gerechtigkeit."
Von einer Neiddebatte, wie ihm sein Gesprächspartner Siegfried Wolf im Zusammenhang mit der Vermögenssteuer vorwarf, wollte der SPÖ-Chef nichts wissen.
Von einer Neiddebatte, wie ihm sein Gesprächspartner Siegfried Wolf im Zusammenhang mit der Vermögenssteuer vorwarf, wollte der SPÖ-Chef nichts wissen.
(c) ORF (Milenko Badzic)

"Die Diskussion wird in letzter Zeit falsch geführt. Man braucht keine neuen Fantasiesteuern, sondern soll lieber notwendige Reformen im Staat angehen."
Die Steuerpläne der SPÖ, insbesondere die Vermögenssteuer, sind Wolf ein Dorn im Auge.
Die Steuerpläne der SPÖ, insbesondere die Vermögenssteuer, sind Wolf ein Dorn im Auge.
(c) ORF (Milenko Badzic)

"Österreich gehört zu jenen Ländern, wo Arbeit besonders hoch, Vermögen besonders wenig besteuert wird. Mir geht es um die durchschnittlichen Arbeitnehmer - die verdienen 1500, 2000, 2500, vielleicht 3000 Euro."
Faymann zum Thema Vermögensbesteuerung.
Faymann zum Thema Vermögensbesteuerung.
(c) ORF (Milenko Badzic)

"Das ist nicht auf unserer Liste."
Eine Absage gab es erneut an die Wiedereinführung der Erbschafts- und Schenkungssteuer.
Eine Absage gab es erneut an die Wiedereinführung der Erbschafts- und Schenkungssteuer.
(c) ORF (Milenko Badzic)

"Die Österreicher wollen eine ordentliche Schule und da geht es um mehr Fragen, als wo wer angestellt ist."
Zur aktuellen Debatte um die Lehrer und die Zuständigkeit der Länder sagte Faymann, die Diskussion sei älter als er selbst.
Zur aktuellen Debatte um die Lehrer und die Zuständigkeit der Länder sagte Faymann, die Diskussion sei älter als er selbst.
(c) ORF (Milenko Badzic)

"Josef Pröll sagt, es gibt intelligentere Maßnahmen, und auf die warte ich."
Was die Budgetsanierung betrifft, spielte Faymann bei den notwendigen Einsparungen den Schwarzen Peter an Finanzminister Josef Pröll weiter. Etwa, als er nach der Abschaffung der erst 2008 eingeführten 13. Familienbeihilfe gefragt wurde.
Was die Budgetsanierung betrifft, spielte Faymann bei den notwendigen Einsparungen den Schwarzen Peter an Finanzminister Josef Pröll weiter. Etwa, als er nach der Abschaffung der erst 2008 eingeführten 13. Familienbeihilfe gefragt wurde.
(c) ORF (Milenko Badzic)