Indie-Rock

Kreisky, zaghaft positiv

Zwischen Ideal und Abgebrühtheit: Martin Max Offenhuber, Klaus Mitter, Franz Adrian Wenzl und Helmuth Brossmann (v. l.).
Zwischen Ideal und Abgebrühtheit: Martin Max Offenhuber, Klaus Mitter, Franz Adrian Wenzl und Helmuth Brossmann (v. l.). Clemens Fabry
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Kreisky, Meister des Grant, probieren es mit Selbstermächtigung – und träumen davon, eines Tages Hausband eines Clubs zu werden.

Am vorigen Freitag wäre Kreisky 110 Jahre alt geworden. Ob es als Geburtstagsgeschenk gemeint war, dass die nach ihm benannte Band am selben Tag ihr neues Album veröffentlich hat? Fest steht, dass sie sich nach etwas „Großem, Mythologischem“ benannt hat, wie Sänger Franz Adrian Wenzl einst erklärte. So gesehen ist es dann gar nicht so weit bis zu „Atlantis“, dem die Band neuerdings nachspürt.

Grundlegendes Überthema der gleichnamigen Platte sei die Diskrepanz zwischen jugendlichem Ideal und Abgebrühtheit, sagt Wenzl. „Atlantis als etwas Verschollenes hat da ganz gut gepasst.“ Eine Alterserscheinung, der eigenen Jugend nachzuspüren? „Offensichtlich.“

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