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Interview

Paul Zödi: "Wohnimmobilie ist der Krisengewinner"

Immobilieninvestor Paul Zödi
Immobilieninvestor Paul ZödiClemens Fabry
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Immobilieninvestor Paul Zödi erklärt, warum es nie zu spät ist, eine Immobilie zu kaufen, warum man Anleger als tragende Säulen der Gesellschaft sehen sollte und warum sich mit Immobilien kein passives Einkommen erzielen lässt.

Die Presse: Ist jetzt mitten in der Coronakrise ein guter Zeitpunkt, um eine Immobilie zu kaufen? Oder wird es noch billiger?

Paul Zödi: Gerade bei Wohnimmobilien sind die Preise in der Krise gestiegen. Die Wohnimmobilie ist der größte Krisengewinner. Der Mensch muss wohnen. Dann kommt hinzu: Wir befinden uns seit geraumer Zeit in einem realen Negativzinsumfeld. Jetzt wird das auch nominell sichtbar. Ich habe kürzlich von meiner Bank ein Schreiben bekommen, dass sie für Geschäftskonten ab 100.000 Euro ein Verwahrentgelt in Höhe von 0,5 Prozent einführen. Wenn der Negativzins sichtbar wird, werden vermutlich noch mehr Leute ihr Geld in den Immobilienmarkt tragen. Auch glaube ich, dass Deutschland und Österreich als Krisengewinner aus der Pandemie herausgehen. Dann werden hochausgebildete Akademiker aus dem südosteuropäischen Raum auf den Wohnungsmarkt drängen.