Günter Bresnik sieht seinen ehemaligen Schützling Dominic Thiem auf dem Weg zur Nummer eins und im Februar wieder vor Gericht. Der 59-Jährige spricht mit der „Presse“ zudem über die Pläne mit seinem neuen Spieler, Gaël Monfils.
Auch wenn es um Günter Bresnik seit der Trennung von Langzeitschützling Dominic Thiem im Frühjahr 2019 ruhig geworden ist – der Niederösterreicher ist in Tenniskreisen immer noch ein gefragter Mann. Wie am Sonntag bekannt wurde, hat Bresnik einen neuen Job, er trainiert nun den Franzosen Gaël Monfils. Der Weltranglisten-Elfte hatte den 59-Jährigen vor wenigen Wochen kontaktiert, wie Bresnik im Gespräch mit der „Presse“ verrät. Nach einem zweiwöchigen Trainingslager auf Teneriffa wurde die Zusammenarbeit fixiert.
Zu Jahresbeginn erfolgte der gemeinsame Feinschliff in Dubai, zu den Australian Open nach Melbourne (ab 8. Februar) ist der neue Coach des zehnfachen ATP-Titelträgers allerdings nicht mitgeflogen. Die notwendige Quarantäne „tue ich mir sicher nicht an“, erklärt der Familienvater, der generell „nicht sonderlich viel Lust“ verspüre, wieder durch die Weltgeschichte zu reisen. Bei ausgewählten Turnieren wird er dennoch vor Ort sein, das Hauptaugenmerk soll aber auf dem Training zwischen Monfils' Wohnort Genf und der Südstadt liegen. „So was taugt mir, da geht richtig etwas weiter. Wenn er gut vorbereitet ist und gut spielt, kannst du genauso auch die Großmutter mit auf Turniere schicken.“