Social-Media-Hype

Milliardenbewertung für Clubhouse

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Trotz Sorgen um Datenschutz hat Andreessen Horowitz kräftig in die Audio-App aus dem Silicon Valley investiert. Der Investor finanzierte schon Facebook, Instagram und Skype.

Nicht jeder darf mitmachen. Für Clubhouse braucht man eine Einladung und ein iPhone. Hat man beides, berieselt einen die Audio-App mit Livetalks, oder man veranstaltet selbst virtuelle Diskussionsrunden. Dass Android-Nutzer der Spaß verwehrt bleibt, tut ihrer Beliebtheit keinen Abbruch.

Seit die deutsche Ulknudel Joko Winterscheidt auf Clubhouse ein Format startete, wurde die App im deutschsprachigen Raum bekannter. Inzwischen tummeln sich Medienpromis wie Thomas Gottschalk und sogar einige Politiker auf der Plattform. Das Unternehmen hinter der App heißt Alpha Exploration. Laut den Gründern Paul Davison und Rohan Seth hätten sich in der vergangenen Woche zwei Millionen Nutzer eingeloggt – im Vergleich zu anderen Social-Media-Diensten ist das mickrig. Facebook nutzen etwa 1,8 Milliarden und Instagram über eine Milliarde Menschen täglich.

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