SPÖ

Burgenland: „Sind nicht von pseudo-intellektuellen Vorgaben getrieben“

Landesgeschäftsführer Roland Fürst
Landesgeschäftsführer Roland Fürst APA/ROBERT JAEGER
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Vor einem Jahr gewann Hans Peter Doskozil die Landtagswahl. Landesgeschäftsführer Fürst über den burgenländischen Weg in der SPÖ.

Wien/Eisenstadt. Vor einem Jahr spielte Corona noch keine große Rolle – schon gar nicht im burgenländischen Landtagswahlkampf. Am 26. Jänner 2020 hatte der neue Landeshauptmann Hans Peter Doskozil einen überzeugenden Wahlsieg eingefahren: Plus acht Prozentpunkte, absolute Mehrheit. Er wurde damit zum bei Wahlen erfolgreichsten Landeshauptmann der SPÖ. Sein Kurs war und ist in seiner Partei – also jenseits des Burgenlands – aber nicht unumstritten. Verkürzt gesagt ist Doskozils burgenländischer Weg sozialpolitisch links, sicherheitspolitisch rechts und wirtschaftspolitisch recht pragmatisch.

SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst sieht ihn so: „Wir orientieren uns an den Problemen und Interessen der Menschen, die eigene Befindlichkeit oder pseudo-intellektuelle Scheingefechte in den jeweiligen Blasen ist unsere Sache nicht.“ Und Fürst hält das durchaus auch für die Gesamtpartei für nachahmenswert. „Auch der Wahlerfolg am Sonntag von Matthias Stadler in St. Pölten ist ein Beleg dafür, dass die Sozialdemokratie dann erfolgreich ist, wenn sie mit Hausverstand und Vernunft im Interesse der Menschen agiert und nicht von pseudo-intellektuellen Vorgaben getrieben ist.“ Im Burgenland sei etwa das „Bonusticket“ für den Tourismus umgesetzt worden, es gebe einen „Handwerkerbonus“, also eine Förderung des Landes für handwerkliche Ausführungen, und nach dem Landesdienst gelte seit 1. Jänner nun auch in den Gemeinden der Mindestlohn von 1700 Euro.

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