Nachhaltigkeit

Platzt die „grüne“ Aktienblase?

Grüne Energie ist gefragt wie nie.
Grüne Energie ist gefragt wie nie.imago images/photothek
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Umweltfonds begeistern den Finanzmarkt. Weil immer mehr Anleger dorthin umschichten, laufen die Fundamentaldaten den Bewertungen davon. Auch beim heimischen Verbund. Weshalb die Angst umgeht.

Börsengehandelte Fonds, die in Unternehmen mit Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Praktiken investieren, haben im Jahr 2020 die Rekordsumme von 85 Mrd. Dollar angezogen. Ein Ende dessen ist nicht in Sicht. Das führt allerdings dazu, dass die Aktien in vielen dieser Fonds zu überschäumenden Kurs/Gewinn-Verhältnissen gehandelt werden, die immer schwerer zu rechtfertigen sind.

Ein Beispiel dafür ist der US-Brennstoffzellenhersteller Plug Power, dessen Aktienkurs seit dem Vorjahr um mehr als 2.000 Prozent zugelegt hat - stärker als Tesla. „Es besteht das Risiko, dass Positionen aus ESG-Fonds mittlerweile überbewertet sind”, sagt Chris Dyer von Eaton Vance. „Sowohl aktive als auch passive Investoren verfolgen diese Themen zunehmend und treiben die Bewertung in einigen Fällen auf ein beunruhigendes Niveau. Diese Art von naivem Investieren endet in Regel nicht gut.“

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