Die Behörden gehen aber nicht davon aus, dass mehrere positiv getestete Personen nach einer Urlaubsreise die südafrikanische Mutationsvariante eingeschleppt haben.
Am Samstag war bekannt geworden, dass es mittlerweile auch in Tirol Fälle von der südafrikanischen Coronavirus-Mutation gibt. Konkret lag die Mutation bei sieben positiven PCR-Proben vor - fünf davon betreffen den Bezirk Schwaz, mit Bezug zu einem Cluster in Hochfügen im Zillertal. Auch in Innsbruck und im Bezirk Innsbruck-Land wurden je ein Fall fesstegestellt, ebenfalls mit Verbindungen zum Bezirk Schwaz. Darüber hinaus werden Verbindungen zu Covid-Cluster in einem Altenwohnheim in Münster und im Bezirkskrankenhaus Schwaz vermutet.
Wo die Verbreitung der südafrikanischen Corona-Variante im Tiroler Bezirk Schwaz ihren Ausgang genommen hatte, hatte auch Dienstag noch nicht geklärt werden können. Dass Zillertaler Hoteliers, die über Silvester auf Urlaub in Südafrika waren, die Virusmutation in den Bezirk gebracht hatten, dürfte aber nicht der Fall gewesen sein. Dies sei aus "medizinischer Sicht unwahrscheinlich", sagte Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes. Es sei aber richtig, dass zwei Hoteliers in Südafrika waren und mit einem negativen Testergebnis eingereist sind.
(APA)