Das Zerlegen des Coronavirus in seine Einzelteile ist ein Schlüssel zur Beobachtung der Pandemie. Österreich befindet sich im Mittelfeld, holt aber auf.
Spätestens seit der Ausbreitung der deutlich ansteckenderen britischen und südafrikanischen Variante in fast ganz Europa ist das sogenannte Sequenzieren des Virus in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Das Zerlegen des aus rund 30.000 Basen (Nukleotiden) bestehenden Genoms in seine Einzelteile, um relevante Veränderungen (Mutationen) festzustellen und daraus Rückschlüsse auf Infektionswege zu ziehen, wird in den kommenden Wochen und Monaten weiter an Bedeutung gewinnen.
Mit Ländern wie etwa Island, Dänemark, Großbritannien, Australien und Neuseeland kann Österreich zwar nicht mithalten, ist aber im Europavergleich mittlerweile ganz gut aufgestellt.