Impfstrategien

Gesundheitspersonal: Unmut über „langsame Bundesländer“ steigt

Impfen: Konflikte auf allen Ebenen.
Impfen: Konflikte auf allen Ebenen.APA/LAND OÖ/ERNST GRILNBERGER
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Die Impfpläne der Länder lassen Medizinstudenten und Pflegekräfte zum Teil aus. Weil AstraZeneca nicht rechtzeitig liefert, zieht die Bundesregierung rechtliche Schritte in Betracht.

Mit Stand Mittwochnachmittag wurden in Österreich 242.775 Dosen von Biontech/Pfizer und 7200 von Moderna ausgeliefert. Tatsächlich geimpft wurden bisher, nach Angaben des Dashboards des Gesundheitsministeriums, rund 189.000 Menschen. Mit 2,68 geimpften Personen pro 100 Einwohner liegt Vorarlberg weiterhin an der Spitze, gefolgt von Wien und Oberösterreich mit je 2,35. Schlusslicht ist derzeit Niederösterreich, wo bisher nur 1,58 Personen pro Einwohner geimpft wurden.

Ein Vergleich, der aufzeigt, wie unterschiedlich schnell die Länder im Kampf gegen das Virus vorankommen. Weil die verschiedenen Impfstellen (in der Regel die Ämter der Landesregierungen bzw. die Magistrate der Landeshauptstädte) unterschiedliche Mengen Impfstoff anfordern, geht die Covid19-Impfung nicht überall gleich schnell voran. Mitunter passieren auch Hoppalas: In Wien wurden am Mittwoch einige hochbetagte Personen unverrichteter Dinge aus der Impfstraße in der Messe wieder nach Hause geschickt, weil kein Impfstoff vorhanden war. Eine Panne bei den Impflisten war die Ursache. Das Vakzin wurde bei einigen aber noch später am Tag verabreicht. Der Rest bekommt einen Ersatztermin.

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