Nach dem Rücktritt des Premiers steht das Land inmitten der Pandemie vor einer ungewissen politischen Zukunft: Schafft es Giuseppe Conte, eine neue Regierung zu bilden? Oder kommt doch ein anderer Premier zum Zug? Die wichtigsten Fragen.
Mit dem Rücktritt von Premier Giuseppe Conte wurde der nächste Akt des italienischen Regierungskrisendramas inmitten der Pandemie eröffnet. Regisseur ist jetzt Sergio Mattarella: Am Mittwoch startete der Staatschef Beratungen mit Parlamentspräsidenten und Parteien, die voraussichtlich bis Freitagabend dauern werden.
Dann wird der Präsident entscheiden, ob er Conte mit dessen dritter Regierungsbildung beauftragen wird. Conte muss aber Mattarellas strenge Bedingungen erfüllen: Der Präsident verlangt ein kohärentes, stabiles Bündnis mit seriösem Anti-Krisen-Programm und einer soliden Mehrheit im Parlament. Wie geht es nun weiter mit Italien?