Pandemie

Infektiologe Weiss fordert "Abkehr von eindimensionaler Strategie"

AUSTRIA-LUXURY-HOTELS-TOURISM-PANDEMIC-HISTORY-HERITAGE
AUSTRIA-LUXURY-HOTELS-TOURISM-PANDEMIC-HISTORY-HERITAGEAPA/AFP/ALEX HALADA
  • Drucken

Günter Weiss von der Medizinischen Universität Innsbruck, der auch dem Beraterstab der Corona-Taskforce des Gesundheitsministeriums angehört, spricht sich für baldige Lockerungen des Lockdowns aus, um „die erschöpfte und perspektivlose Bevölkerung wieder ins Boot zu holen".

Die Pannen und Verzögerungen bei den Impfungen, die wiederholte Verlängerung des Lockdowns sowie die anhaltende Perspektivlosigkeit hätten dazu geführt, dass sich „immer mehr Menschen von den Maßnahmen zur Kontaktreduktion verabschiedet haben“, sagt Günter Weiss, Direktor der Klinik für Innere Medizin der Medizinischen Universität Innsbruck und Mitglied im Beraterstab der Corona-Taskforce des Gesundheitsministeriums.

Der Infektiologe berät auch den Tiroler Landeshauptmann, Günther Platter (ÖVP), der Mitte der Woche von einem beginnenden Kippen der Stimmung in der Bevölkerung sprach. Eine „Erschöpfung“ in weiten Teilen der Gesellschaft ortet auch Weiss, weswegen er eine Abkehr von der, wie er sagt, „eindimensionalen Strategie“ des Krisenstabs fordert.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.