Exklusiv-Interview

Hermann Nitsch: „Ich habe die Schwelle Bayreuths geküsst“

Ganz im Jetzt seines Seins: Hermann Nitsch bei seiner 56. Malaktion (Kathedrale der Farben) 2009 im Nitsch Museum in Mistelbach.
Ganz im Jetzt seines Seins: Hermann Nitsch bei seiner 56. Malaktion (Kathedrale der Farben) 2009 im Nitsch Museum in Mistelbach. Daniel Feyer
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In der „Presse“ spricht der Wiener Aktionist erstmals über seine Pläne für die „Walküre“ bei den Bayreuther Festspielen: Ihm wird während der gesamten Dauer die gesamte Bühne für eine Malaktion zur Verfügung gestellt.

Die Presse: Gerade haben Sie den Vertrag mit den Wagner-Festspielen in Bayreuth unterschrieben. Können Sie jetzt Genaueres über Ihr bereits durchgesickertes Engagement sagen, das ja angeblich weder Regie noch Bühnenbild betrifft?

Hermann Nitsch: Die Situation stellt sich so dar: Wegen dieser Corona-Sache kann die „Walküre“ nur konzertant aufgeführt werden. Mir wird währenddessen die ganze Bühne zur Verfügung gestellt und ich kann darauf machen, was ich will, muss mich nicht einmal direkt auf die Walküre beziehen. Ich kann sozusagen meine eigene Show abziehen.

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