Vor fünfzehn Jahren hat Reinhold Bilgeri den Bestseller „Der Atem des Himmels“ herausgebracht, jetzt liegt sein zweiter Roman vor.
Reinhold Bilgeri ist ein Profi. In die Kamera schauen, nach links drehen, aus dem Fenster sehen, Spielbein, Standbein – lässige Haltung, routiniert posiert er im biedermeierlich anmutenden Raum des Verlags, in dem er sein neues Buch, „Die Liebe im leisen Land“, promotet. Der Fototermin ist rasch erledigt.
Gar nicht lässig ist Bilgeri, wenn er auf Verschwörungstheorien zu sprechen kommt: „An der Wissenschaftsfeindlichkeit krankt die halbe Welt.“ Das sei für die Demokratie höchst gefährlich. Einer der Gründe, warum Bilgeri diesen Roman geschrieben hat, in dem die Coronapandemie die Folie zur inneren Handlung bildet.