Verkehr

Querelen um die U-Bahn an der Oberfläche

Der Ausbau der U-Bahn hat auch Auswirkungen an der Oberfläche – und natürlich auch auf den öffentlichen Verkehr.
Der Ausbau der U-Bahn hat auch Auswirkungen an der Oberfläche – und natürlich auch auf den öffentlichen Verkehr.(c) imago/Steinach (Sascha Steinach)
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Wegen des U-Bahn-Baus gibt es Umleitungen, andere Linienführungen und eine neue Straßenbahnlinie.

Der Ausbau der U-Bahn hat auch Auswirkungen an der Oberfläche – und natürlich auch auf den öffentlichen Verkehr. Das prominenteste Beispiel ist die Buslinie 13A – um ihre Routenführung wurde Monate lang gestritten. Denn die Kirchengasse, durch die der Bus Richtung Alser Straße gefahren ist, wird ja während der Arbeiten an der Station Neubaugasse gesperrt. Die Wiener Linien wollten den 13A für die Dauer der Arbeiten über die Neubaugasse umleiten, durch die auch die Route Richtung Hauptbahnhof führt. Der Bezirk stemmte sich dagegen.

Es standen mehrere Varianten im Raum, auch eine geteilte Führung der Linie als 13A und 13B, die die Wiener Linien aber eher als Drohkulisse aufgebaut hatten. Schließlich ließ sich Neubaus Bezirksvorsteher, Markus Reiter, dann doch von einer Doppelführung des 13A in beide Richtungen durch die Neubaugasse überzeugen – mit einem Umbau der Einkaufsstraße zur Begegnungszone, finanziert aus dem Budget für den U-Bahn-Bau. Und der Bus darf, so wie auch Pkw, auf diesem Streckenteil nur mit maximal 20 km/h unterwegs sein. Die Mitte 2019 präsentierte Lösung wurde schließlich Anfang September 2020 in Betrieb genommen.

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