Interview

Paul Pizzera: "Bei Finanzen bin ich ein konservativer Schisser"

Sänger und Kabarettist Paul Pizzera
Sänger und Kabarettist Paul PizzeraDie Presse/Clemens Fabry
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Der Sänger und Kabarettist Paul Pizzera erzählt, warum die Tristesse des Lockdowns Licht- und Tontechniker zum Aufgeben zwingt, wie viel von einem Abend in der Stadthalle übrig bleibt und warum er eine Therapie gemacht hat.

Die Presse: Sie sind einer der erfolgreichsten Kabarettisten und Sänger der letzten Jahre, müssen seit März 2020 aber sämtliche Auftritte verschieben. Wie teuer kommt Sie Corona?

Paul Pizzera: Finanziell Gott sei dank nicht sehr, weil ich schon vor zehn Jahren damit angefangen habe und sehr fleißig war. Ich habe also schon genug beiseitelegen können. Privat und mental fehlt mir das Spielen aber natürlich unglaublich. Das Adrenalin, der Kitzel und das ganze Drumherum. Das Hauptproblem ist in meinen Augen aber, dass gerade ganz viel junge Kunst stirbt. Es gibt viele, die jetzt durchgestartet wären. Außerdem hängen Mitarbeiter an den Live-Auftritten. Und die schauen derzeit alle durch die Finger.

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