Nach bislang eher holprigen Versuchen treten Autohersteller aus China nun erneut in Europa an – diesmal mit besseren Chancen: Die Elektromobilität erleichtert ihnen den Einstieg.
Wien. Die Sorge vor einem chinesischen Sturmangriff – keine Angst, wir reden nur von Autos, jedenfalls in Europa – tauchte vor etwa zehn Jahren erstmals konkreter auf. Zwar mag man sich schon viel länger gefragt haben, ob nach allerlei Plastik- und Elektronik-Ramsch nicht irgendwann auch hochkomplexe Industrieprodukte – wie Autos – unsere Märkte überschwemmen könnten. Zum Diskont-Tarif.
Doch dann kam Landwind auf, und diesbezügliche Befürchtungen ebbten schnell ab. Landwind, berühmt auch durch die dreiste 1:1-Kopie eines Land Rover-Modells, war die erste China-Marke, die den Einfall in Europa probte – mit einem äußerlich stattlichen SUV-/Geländewagen-Verschnitt zum Preis eines Kleinwagens. Und entsprechender Qualität.