Immobilien

Kaufen oder mieten? Das ist nun die Frage

„My home is my castle“ – in jedem noch so banalen Sprichwort steckt ein Fünkchen Wahrheit.
„My home is my castle“ – in jedem noch so banalen Sprichwort steckt ein Fünkchen Wahrheit.(c) imago/viennaslide
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Drei Viertel der Österreicher wollen eine Immobilie besitzen. Aber der Kauf wird immer teurer – und die Hürden bei der Finanzierung werden höher. Sollte man also lieber mieten? Hängt davon ab.

„My home is my castle“ – in jedem noch so banalen Sprichwort steckt ein Fünkchen Wahrheit. Dass sich hinter dieser Weisheit aber weit mehr verbirgt und „trautes Heim“ tatsächlich „Glück allein“ bedeuten kann – diese Erkenntnis hat uns die Covidkrise mit aller Deutlichkeit vor Augen geführt. Flugverbote, wochenlange Lockdowns, Home-Office und Home-Schooling lassen sich halt in einem attraktiven Zuhause leichter ertragen. Dazu kommt, dass die Investition in Betongold gerade in Krisenzeiten einmal mehr als sichere Alternative zu Wertpapieren gilt. Die schon in den vergangenen Jahren große Nachfrage nach Wohnungen und Häusern wächst daher trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds weiter und heizt die schon in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Preise weiter an.

„Die Preise für Wohnungen und Häuser im Eigentum werden heuer weiter steigen“, ist Remax-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer überzeugt. In den vergangenen fünf Jahren haben die Preise laut der Remax-Statistik für Einfamilienhäuser im Österreich-Schnitt um 38,5 Prozent zugelegt, bei Eigentumswohnungen lag das Plus bei 27,7 Prozent. Als Grund nennt Reikersdorfer die hohe Nachfrage bei einem gleichzeitig um rund zehn Prozent gesunkenen Angebot. In Wien dürfte sich dieser Trend besonders stark fortsetzen: Wurden 2020 laut einer Erhebung von EHL Immobilien knapp 19.000 Wohnungen fertiggestellt, was einen Rekord bedeutet, dürften es heuer 13.000 und 2022 nur 10.000 sein. Indes steigen die Mieten laut EHL angesichts des höheren Angebots (weil ausländische Studenten und Geschäftsleute sowie Künstler auslassen) nicht so stark bzw. stagnieren.

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