Aktienmarkt

Ist das schon eine Blase, die zu platzen droht?

Vor allem in den USA deutet viel darauf hin, dass der Aktienmarkt den Bezug zur Realität verloren hat.
Vor allem in den USA deutet viel darauf hin, dass der Aktienmarkt den Bezug zur Realität verloren hat.
  • Drucken

Vor allem in den USA deutet viel darauf hin, dass der Aktienmarkt den Bezug zur Realität verloren hat. Das hat noch nie gut geendet. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es auch diesmal nicht anders kommt.

New York. Verrückt, was sich vergangene Woche zwischenzeitlich an der Wall Street abgespielt hat. Vereinfacht lässt sich das Geschehen folgendermaßen zusammenfassen: Es treiben sich sehr viele Amateure mit sehr viel Spielgeld am Börsenparkett herum. Sie beeinflussen die Kurse von Firmen und Indizes. Die Experten stehen mit offenem Mund am Spielfeldrand und können nicht glauben, was sie sehen. Sie warnen vor einem bitteren Ende. Sie werden wohl recht behalten.

Im Lauf der Woche erreichte die Zahl der gekauften Call-Optionen – also Wetten auf steigende Kurse – den zweithöchsten Tageswert der Geschichte. Nur im November, kurz nach den US-Wahlen, hatten die Investoren noch deutlicher auf Kursgewinne gewettet. Dabei nimmt das Volumen kontinuierlich zu und zu einem Teil sind Kleinanleger dafür verantwortlich. Das Problem: Optionen sind komplexe Anlageformen mit signifikanter Hebelwirkung. Wer nicht aufpasst, kann sich sehr schnell die Finger verbrennen. In normalen Zeiten spielen vor allem die großen Fische mit diesen Kontrakten herum. Aktuell jedoch haben herkömmliche Kleininvestoren Hochsaison.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.