Bundesliga

Rapid, der einsame Salzburg-Jäger

Rapid jubelt
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Das 2:1 beim direkten Rivalen Lask war der vierte grün-weiße Sieg in Folge. Die Hütteldorfer bleiben Salzburg damit auf den Fersen.

Rapid hält die Spannung in der heimischen Bundesliga hoch. Der Vizemeister prolongierte seinen Lauf, feierte mit dem 2:1 beim Lask den vierten Sieg in Folge und bezwang wie schon zuvor im Frühjahr mit Sturm auch einen direkten Rivalen. Ein Punkt beträgt somit der grün-weiße Rückstand auf Titelverteidiger Salzburg, umgekehrt wuchs der Polster auf die Konkurrenz aus Graz und Linz auf fünf bzw. sechs Zähler an.

„Es war ein richtig großer Fight, ein hart erkämpfter Sieg. Wir haben gezeigt, dass wir eine richtig geile Truppe sind“, meinte Rapid Siegtorschütze Christoph Knasmüllner. Fragen zum Titelkampf beantwortet er indes noch weniger gern. „Es schaut gut aus, aber müssen von Spiel zu Spiel schauen.“

Drei Tore in vier Minuten

Beide Trainer setzten auf eine ähnliche Taktik, schnelle Gegenstöße statt Ballstafetten lautete die Devise. Hinzu kamen Standardsituationen, die bei Rapid im Gegensatz zum Herbst nicht mehr Schwachstelle, sondern Waffe sind. Gegen Ercan Kara rettete Lask-Goalie Alexander Schlager nach zwei Ecken jeweils mit Glanzparaden (12., 18.), beim dritten Mal aber war er machtlos: ein abgefälschter Schuss von Srdjan Grahovac schlug ein (19.).

Die Linzer antworteten postwendend, und auf ähnliche Art. Nachdem die Rapid-Abwehr eine Flanke nicht klären konnte, zog James Holland ab – 1:1, auch diesmal wurde der Ball abgelenkt (21.). Bei einem Freistoß von Thorsten Schick stand am Ende Christoph Knasmüllner richtig und stellte aus kurzer Distanz die grün-weiße Führung alsbald wieder her (23.). Damit sollte die Partie auch entschieden sein, denn Intensität und Tempo blieben hoch, die Effizienz aber nicht. Für Rapid scheiterte Kara aus spitzem Winkel (59.), der Lask kam erst im Finish zu hochkarätigen Chancen, die Reinhold Ranftl (81.) und Dominik Reiter (86.) vergaben.

(swi)

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