Holen wir die Kinder aus der fremden Heimat zurück

Peter Kufner
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Die Abschiebung nach Georgien war eine politische Entscheidung, das Kindeswohl ist nicht beachtet worden.

An den langen Winterabenden ist mehr Zeit da, um Geschichten zu erzählen. Und es gibt viele Geschichten aus den vergangenen Tagen, die erzählt werden. Einige sind entbehrlich, einige sind wichtig.
Da ist die Geschichte vom Innenminister, der von unumstößlichen „höchstgerichtlichen Entscheidungen“ erzählt, von „Elternteilen“, die nicht an das Wohl der eigenen Kinder denken.
Da ist die Geschichte vom Engagement von Schülerinnen und Schülern. Schulgemeinschaften von der HLW in Wien Favoriten und vom Gymnasium Stubenbastei haben besonders aufhorchen lassen. Letztere sind stärker im medialen Diskurs zu Wort gekommen. Allen gemeinsam ist, es sind junge Menschen, die sich in einer bemerkenswerten Art und Weise zu Wort gemeldet haben. „Wenn das gesetzeskonform ist, dann stimmt etwas mit den Gesetzen nicht“, so Theo Haas, Schulsprecher im Gymnasium Stubenbastei, im ORF-„ZiB Nacht“-Interview. Wer diese jungen Menschen in ihrem Engagement sieht, darf die Geschichte von Hoffnung und der Zuversicht für die Zukunft weitererzählen.
Und da gibt es auch noch die gespenstische Geschichte von den bellenden Hunden und den maskierten Wega-Beamten, die notwendig waren, damit die öffentliche Ordnung im nachmitternächtlichen Simmering nicht gestört wird.

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Eine Machtdemonstration

Ich sage, Österreich ist nicht gezwungen, bestens integrierte Kinder abzuschieben. Das war eine politische Entscheidung und eine Machtdemonstration.

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