Konjunktur

Eine "zarte Perspektive" für die Wirtschaft

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++ THEMENBILD ++ CORONA / LOCKDOWNAPA/HELMUT FOHRINGER
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Österreichs Wirtschaft kommt weiterhin nicht in die Gänge. Die Regierung will jetzt mit zusätzlichen Förderungen gegensteuern.

Der aktuelle Wirtschaftsausblick der Regierung lässt wenig Raum für Optimismus. Derzeit liege der Wirtschaftseinbruch bei 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert, so Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP). Die oberste Priorität sei weiterhin, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern.

Als unsichere Faktoren gelten die Auswirkungen der bevorstehenden Lockerungen und die weitere Entwicklung der Coronavirus-Mutationen. Nun soll mit zusätzlichen Fördermaßnahmen gegengesteuert werden.

Weiterbildungen werden gefördert, Investitionszeiträume verlängert

Eine erfreuliche Nachricht: Die Zahl der Arbeitslosen (mit Schulungsteilnehmern) ist im Wochenvergleich leicht um 5000 Personen auf 529.000 zurück gegangen, so Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP). Er kündigt außerdem eine Förderung in Höhe von 60 Prozent bei Weiterbildungen von Mitarbeitern in Kurzarbeit an. Die Anmeldungen zur Kurzarbeit waren zuletzt leicht rückläufig. 

Wirstschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) spricht angesichts der bevorstehenden Lockerungen im Handel von einer „zarten Perspektive” – und einem Drahtseilakt zwischen Gesundheit und Wirtschaft. Als Folge werde der Durchführungszeitraum der Investitionsprämie um ein Jahr verlängert. Investitionen bis zu 20 Millionen Euro müssen demnach bis Ende Februar 2023 erfolgen, ab einer Summe von 20 Millionen Euro ist bis Ende Februar 2025 Zeit.

(ham)

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