Pizzicato

Und täglich grüßt der Anschober

Die Zeitschleife läuft nun schon seit fast einem Jahr.

Punxsutawney Phil ist das berühmteste Waldmurmeltier der Welt. Bekannt wurde es durch seinen jährlichen Auftritt am 2. Februar – am Groundhog Day wird das Tier traditionellerweise zum ersten Mal im Jahr aus seinem Bau gelockt. Sieht das Tier dann seinen Schatten – soll heißen, die Sonne scheint –, wird der Winter noch sechs weitere Wochen dauern. Diese Zeremonie wurde 1993 verfilmt – übrigens mit Bill Murray und Andie MacDowell, falls man die heute noch kennt. Die Handlung: Der von Murray verkörperte arrogante Wetteransager Phil Connors ist in einer Zeitschleife gefangen, die jeweils am Groundhog Day mit „I Got You Babe“ von Sonny and Cher aus dem Radiowecker beginnt. Erst, als er sich beim Erleben dieses Tages nach und nach zu einem besseren Menschen entwickelt, kann er aus diesem Teufelskreis ausbrechen und sein Leben fortsetzen.

Nun, ein bisschen kennen wir dieses Gefühl ja mittlerweile. Nur, dass wir statt Punxsutawney Phil eben täglich auf den Schatten von Gesundheitsminister Rudolf Anschober schauen. Die dazugehörige Zeitschleife läuft nun schon seit fast einem Jahr – einer, wie Anschober sagen würde, entscheidenden Phase. Wäre spannend zu wissen, was wir tun müssten, um aus dieser Zeitschleife wieder rauszukommen. Ideen irgendjemand?

Reaktionen an: erich.kocina@diepresse.com

(eko)

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