Corona-Pandemie

Wirtschaftshilfen: Der Regierung gehen die Instrumente aus

Helmut Fohringer
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Die leichte Lockerung des Lockdowns soll den schweren Wirtschaftseinbruch zumindest ein wenig lindern. Doch der anschließende Auftritt der Fachminister zeigt: So langsam geht der Regierung die Fantasie für neue Hilfen aus.

Viel mehr kann man derzeit nicht mehr machen. Nur die bisherigen Coronahilfen aufrechterhalten, hier und da ein paar kleine Anpassungen vornehmen, die Bevölkerung dazu aufrufen, sich zusammenzureißen – und hoffen, dass die Infektionszahlen nicht steigen. Trotz Öffnung des Handels ab kommender Woche, trotz Verzögerungen bei den Impfungen und trotz der sich rasch ausbreitenden Virusmutanten.

So könnte man die gestrige Pressekonferenz der Fachminister aus Wirtschaft, Finanz, Arbeit und Umwelt grob zusammenfassen. Die „Presse“ hat sich die von den Ministern angeführten Punkte genauer angesehen und mit Experten darüber gesprochen.

Konjunktur

So schlimm die Coronakrise auch ist, sie hat auch etwas Gutes gebracht: Man hört in der Politik mehr auf fachkundige Menschen außerhalb der eigenen Kreise. Was Virologen und Epidemiologen im Gesundheitsbereich sind, sind Ökonomen in der Wirtschaft. So wird nun das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) mit dem ehemaligen WU-Rektor Christoph Badelt an der Spitze der Regierung wöchentlich Konjunkturdaten liefern und auch veröffentlichen. Darunter sind Indikatoren wie Kreditkartenumsätze, Mobilitätsdaten, Warenverkehr oder der Stromverbrauch – um zu sehen, wie es um Österreich ökonomisch bestellt ist.

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