Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Amazon-Chef kündigt Rückzug an – Ex-EZB-Chef Draghi soll Italiens Premier werden – 1400 Festnahmen bei Protesten in Russland

Wir starten mit Ihnen live in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Das Wichtigste auf einen Blick:

Über 1400 Festnahmen nach Nawalny-Urteil: Zwei Wochen nach seiner Rückkehr nach Russland war der russische Oppositionelle zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt worden. Bei Protesten nach dem Urteil gegen den Kremlgegner Alexej Nawalny sind am Dienstagabend rund 1400 Menschen festgenommen worden. Das teilte die Nichtregierungsorganisation OWD-Info via Twitter mit. Allein in Moskau habe die Polizei 865 Protestierende in Gewahrsam genommen. Die USA und die EU und Österreich haben indes die sofortige Freilassung Nawalnys gefordert. Mehr dazu [premium]

Leitartikel zum Thema: „Wladimir Putin versteht nur die beinharte Sprache der Machtpolitik“, meint Thomas Vieregge. [premium]

Jeff Bezos zieht sich als Amazon-Chef zurück: Amazon-Chef Jeff Bezos zieht sich im dritten Quartal als Chef des Onlineriesen zurück.  Der 57-jährige Top-Manager gründete Amazon 1994 und baute das Unternehmen vom Online-Buchgeschäft zum Billionen-Konzern auf- Sein Nachfolger als CEO werde Andy Jassy, Leiter des boomenden Cloud-Geschäfts, werden. Bezos wird sich auf den Posten des Verwaltungsratsvorsitzenden zurückziehen. Mehr dazu

Draghi soll neuer italienischer Premier werden: Im Ringen um einen Ausweg aus der Regierungskrise in Rom setzt Staatschef Sergio Mattarella all seine Hoffnungen auf Mario Draghi. Nachdem am Dienstag Verhandlungen zur Bildung einer neuen Regierung um Premier Giuseppe Conte gescheitert waren, hat Mattarella den früheren Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, zu Gesprächen über eine mögliche Regierungsbildung eingeladen. Das Treffen findet heute statt. Mehr dazu

Von der Leyen offen für „Sputnik": EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich nach Angaben aus Parlamentskreisen offen für eine Zulassung des russischen Corona-Impfstoffs in der Europäischen Union gezeigt - solange alle notwendigen Daten vorliegen. Auch Angela Merkel äußerste sich zuletzt positiv. Mehr dazu

Öffentliche Gottesdienste wieder möglich: Die Abhaltung von öffentlichen Gottesdiensten ist ab kommenden Sonntag wieder möglich. Darauf haben sich Kultusministerin Raab (ÖVP) und Vertreter der Religionsgemeinschaften Dienstagabend geeinigt. Allerdings gelten auch hier erhöhte Schutzmaßnahmen: So muss ein Mindestabstand von zwei Metern eingehalten und FFP2-Masken getragen werden, lautet die Vereinbarung. Mehr dazu

EU rät von FFP2-Maskenpflicht ab: Die EU-Agentur ECDC hält FFP2-Masken für wenig sinnvoll und verweist auf Kosten und Nachteile. Auch andere europäische Staaten verzichten aus wissenschaftlichen Gründen auf diese Maßnahme. Mehr dazu [premium]

Morgenglosse dazu: „Auch nach einem Jahr der Pandemie schafft es weder Österreichs Regierung noch die EU, den Bürgern verlässliche Daten zu liefern. Die jüngste Farce um die FFP2-Maskenpflicht illustriert die politischen Probleme, welche daraus folgen“, meint Oliver Grimm.

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