Trauerfeier

Requiem für Erich Leitenberger, die Stimme der Kirchen

Wiener Stephansdom
Wiener StephansdomKathpress (c) Stephan Schoenlaub
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Mittwoch Nachmittag im Wiener Stephansdom: Kardinal Christoph Schönborn steht der Trauerfeier für den langjährigen Kathpress-Chefredakteur und Doyen der katholischen Publizisten vor.

Man möge nicht vergessen, die Osterkerze neben den Sarg zu stellen. Diese Bitte hat Kardinal Franz König vor seinem Tod geäußert. Die Osterkerze flackerte auch am Mittwochnachmittag im Stephansdom neben einem Sarg, neben dem von Erich Leitenberger.

Kardinal König hatte ihn dereinst von der „Presse“ geholt. 33 Jahre war Leitenberger Sprecher dreier Erzbischöfe, 28 Jahre Chefredakteur der Kathpress. Kardinal Christoph Schönborn war Hauptzelebrant des Requiems für den am 18. Jänner unerwartet Verstorbenen.

50 Personen im weiten Dom, der zweiten Heimat Leitenbergers, waren für die Teilnahme an der Trauerfeier coronabedingt zugelassen. Welch wichtige Rolle Leitenberger nicht nur für die katholische Kirche, sondern auch für die anderen Kirchen gehabt hatte - bis zuletzt war der 76-Jährige ehrenamtlich Pressesprecher der Stiftung Pro Oriente - zeigte die Versammlung im Altarraum und Chorgestühl: Gekommen waren unter anderen die Bischöfe Manfred Scheuer, Maximilian Aichern, Helmut Krätzl, der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios, der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej, der koptische Bischof Anba Gabriel, der armenische Bischof Tiran Petrosyan, der altkatholische Bischof Heinz Lederleitner. Schönborn würdigte Leitenbergers Unaufgeregtheit, Loyalität, Objektivität und Bescheidenheit.

In Abwandlung der in der Lesung gehörten Worte: Erich Leitenberger hat den guten Kampf gekämpft.

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