Interview

Wien-Tourismus-Chef Kettner: "Wir gehen mit besserem Hotelangebot aus der Krise"

Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner.
Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner. [ Fabry ]
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In Zukunft werden wir uns zwischen Corona-Impfung oder Daheimbleiben entscheiden müssen, sagt Norbert Kettner, Geschäftsführer von Wien Tourismus. Warum er trotz der prekären Situation optimistisch in die Zukunft blickt und was nach der Krise bleibt.

"Die Presse": Nach der touristischen Talfahrt ist langsam eine Besserung in ferner Aussicht. Wie ist die Stimmung?

Norbert Kettner: Wien ist nicht von Saisonen abhängig, sondern eine Ganzjahresdestination. Deshalb gibt es auch Ganzjahresjobs. Die Situation ist recht gefasst, weil uns im Frühling 2020 schon klar war, dass der internationale Städtetourismus zusammenbricht – und ganz sicher früher oder später zurückkehrt. Vor April oder sogar Pfingsten wird es im Wiener Tourismus kein nennenswertes Geschäft geben. Wir haben schon das gesamte heurige Jahr abgeschrieben gehabt – da kommt jetzt eine Triebfeder für die Normalisierung ins Spiel: Wir glauben, dass das globale Tourismussystem, zu dem wir Wien zählen, ein zentraler Ansporn für die Impfung sein wird. Da heißt es dann bei Fluglinien oder Konzertveranstaltern: Eintritt nur mit Impfung.

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