Pradollano in der Sierra Nevada ist das südlichste wie höchste gelegene Skigebiet Spaniens.
Winter in der Sierra Nevada

Skispitzen Richtung Mittelmeer

Bei klarem Wetter sehen Skifahrer in der Sierra Nevada bis zum Rif-Gebirge in Afrika. Momentan schauen die Fans des hochalpinen Skigebiets in Andalusien pandemiebedingt vor allen dahin: in die Webcam.

Dieser Winter hatte es bisher in sich. So viel Schnee! Spaniens Mitte versank darin, selbst in Straßen und Parks von Madrid fuhr man auf einer dicken weißen Decke Ski, dazu Rekordkälte in Kastilien mit fast minus 36 Grad, und in Andalusien schneite es bis auf die Strände der Costa del Sol. In dem Land, das wie vielleicht kein anderes für heißen Sommerurlaub am Meer steht und ein Ziel für das Überwintern ist.

Es hört sich so verlockend an: Am selben Tag morgens Ski fahren oder auf die Loipe, nachmittags im Meer baden. Ein Bild, das nach Kalifornien anmutet und nach Klischee klingt – aber das geht tatsächlich in einem andalusischen Frühling, einem regulären. Von über 3300 Metern Höhe die Pisten der Sierra Nevada hinunter, abschnallen und 100 Kilometer weiter an der Costa Tropical in die Speedos schlüpfen, klingt aufregend, ist aber anstrengend.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.