Warum nicht auch ein Sidepreneur werden?
Über Entre-, Intra-, Inter-, Edu-, Ganja- und Leisurepreneurship war hier schon zu lesen. Weil in der Coronakrise unternehmerisches Denken und Tun gefragt sind, gehören diese Zeilen weiteren Preneusen und Preneuren.
Viel zu hören ist aktuell von – Achtung, Sprechblase – Sidepreneuren, die parallel zu ihrem Beschäftigungsverhältnis ihr eigenes Ding vorantreiben. Beliebt sind Socialpreneure, die mit ihrer Geschäftsidee ein gesellschaftliches Problem lösen wollen. Gut angeschrieben sind die Silverpreneure, die vom Ruhestand nichts wissen wollen. Und dann gibt's noch die Solopreneure – klingt hipper als Einpersonenunternehmer.
Wem diese Preneurship-Varianten mit zu viel Arbeit verbunden sind, kann sich als „Wannabe“, also als Wantrepreneur, versuchen: viel reden und wenig machen. Geschäftlicher Erfolg nicht ausgeschlossen.
michael.koettritsch@diepresse.com
("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.02.2021)