Der Chef-Ermittler in der Causa Kampusch hat im Juni Selbstmord begangen. Sein Bruder wollte den Laptop und einen USB-Stick mit vermeintlichen Infos über den Fall verkaufen und wurde vorübergehend festgenommen.
Der Bruder eines Ermittlers in der Causa Natascha Kampusch hat versucht, vermeintliche Informationen über den Entführungsfall an Medien zu verkaufen. Vergeblich: Der Mann aus der Steiermark wurde vorübergehend festgenommen und musste den von seinem Bruder entwendeten Laptop sowie einen USB-Stick der Staatsanwaltschaft aushändigen, wie mehrere Medien berichteten. Brisantes Material dürfte sich nicht auf den Datenträgern befinden, sagte ein Sprecher des Bundeskriminalamtes (BK) am Donnerstag. Das gespeicherte Material soll aber noch bis Freitag untersucht werden.
Der Chef-Ermittler im Fall Kampusch aus der Steiermark hatte sich Ende Juni das Leben genommen. Sein Bruder, der nicht als Erbe vorgesehen ist, entwendete daraufhin aus der Wohnung des Toten neben dem Laptop mehrere persönliche Dinge sowie eine vierstellige Summe an Bargeld, so das BK.
(APA)