Schule

Testpflicht für Schüler: "Am Beginn steht immer Chaos"

(c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)
  • Drucken

Die Schüler kehren zurück in den Präsenzunterricht. Im Klassenzimmer dürfen sie nur nach einem Selbsttest Platz nehmen. Das sorgt für Skepsis.

Wien. Ferien sehen in den Schulen normalerweise anders aus. Dort gab es in den vergangenen Tagen viel zu tun. Es wurden Klebestreifen am Boden fixiert, Beschilderungen aufgestellt und Tische in Position gebracht. Auf diesen müssen neben Testanleitungen, Einverständniserklärungen für die Eltern und Desinfektionsmitteln auch Einmalhandtücher aufliegen. „Robuste Müllsäcke“ dürfen ebenso nicht fehlen. So steht das im „Manual“ des Bildungsministeriums zum Einsatz von Antigen-Selbsttests an Schulen geschrieben. Denn ohne diese Tests wird es ab nun keinen Einlass mehr geben.

Daran, dass das sofort reibungslos über die Bühne gehen wird, glaubte selbst Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) nicht. „Am Beginn einer jeden Neuordnung steht immer das Chaos“, sagte er dazu in der ORF-„Pressestunde“ mit einer Portion Pragmatismus. Schon in den vergangenen Tagen hat er um Verständnis bei etwaigen Problemen gebeten. Es handle sich um ein riesiges Projekt. Da könne „nicht alles perfekt ablaufen“.

An den Schulen hat vor allem die kurzfristige Information für Ärger gesorgt. „Asche über mein Haupt, dass das immer so kompliziert ist“, sagt Faßmann, auch hier müsse er „um Nachsicht bitten, dass das immer so kurzfristig kommt“. Das sei dem politischen Prozess geschuldet. Oft könne das nicht schneller entschieden werden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.