Psychologie

Zwischen Lust und Angst – die Gier nach Shopping

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++ THEMENBILD ++ CORONA: EINKAUFSZENTRUM / HANDEL(c) APA/HELMUT FOHRINGER (HELMUT FOHRINGER)
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Was treibt Menschen gleich am ersten Tag der Lockerungen in die Geschäfte? Sie sind Opfer ihrer Emotionen.

„Hundewelpen sind jetzt der Renner“, sagt Florian Goller, Konsumwissenschaftler der FH Wiener Neustadt, zur „Presse“. „Alle Bedürfnisse, die dem Rückzug ins Private dienen, sollen erfüllt werden.“ Darunter fallen Pflanzen, Möbel, Elektronikgeräte und sogar Haustiere. Sechs Wochen mussten wir dem Shoppen entsagen. Nun hat der Handel wieder aufgesperrt und lockt Jäger und Sammler in die Geschäfte.

Kaufentscheidungen passieren im Kopf. Das zeigen Erkenntnisse der Verhaltensforschung. Botenstoffe im Gehirn lösen Reaktionen aus und leiten alltägliche Handlungen ein. „Entscheidungen sind emotionsgetrieben“, sagt Erich Kirchler, Professor für Wirtschaftspsychologie an der Universität Wien, zur „Presse“. Der Mensch trifft rund 70 Prozent seiner Entscheidungen unbewusst – also intuitiv emotional und irrational.

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