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Was Joe Biden für den US-Katholizismus bedeutet

"Einige unserer besten Gärtner und Haushaltshilfen sind Katholiken."
"Einige unserer besten Gärtner und Haushaltshilfen sind Katholiken."Peter Kufner
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Der neue Präsident ist dem intellektuellen Establishment durchaus willkommen. Doch ein Dauerkonflikt mit den Bischöfen ist absehbar.

Die Inauguration von Joseph Biden als 46. Präsident der Vereinigten Staaten war, wie ein Beobachter vermerkte, ein „sehr katholisches Spektakel“. Der Präsident, erst der zweite Katholik in diesem Amt, zitierte in seiner Rede Augustinus und hielt eine kleine Gebetspause – „gerade lang genug für ein ,Gegrüßet seist Du Maria‘“. Ein Jesuit hielt die Predigt. Auf der Bühne waren auch sonst zahlreiche Katholiken jeglicher Herkunft und Profession versammelt: italienisch Lady Gaga und die Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi; hispanisch Jennifer Lopez und die Höchstrichterin Sonia Sotomayor; irisch der oberste Richter John Roberts und Biden selbst.

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Seit Längerem sind zwei Drittel der Mitglieder des Supreme Court auch katholisch. Nur Garth Brooks, der das sehr amerikanisch-fromme „Amazing Grace“ sang, stand für die protestantische Kultur des Landes, die diese Feier bisher immer geprägt hatte.

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