Öffnung

Der Handel erwacht mit großem Andrang aus dem verordneten Winterschlaf

Der Kohlmarkt in der Wiener Innenstadt am Montag.
Der Kohlmarkt in der Wiener Innenstadt am Montag.APA/HELMUT FOHRINGER
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Die Geschäfte haben wieder geöffnet. Vielfach kam es zu langen Warteschlangen. Aber längst nicht überall gab es den erhofften positiven Neustart.

Es geht wieder los. Endlich, sind sich Händler und körpernahe Dienstleister einig. Unter strengen Auflagen freilich. Die FFP2-Maskenpflicht und die 20 Quadratmeter-Beschränkung pro Kunde nahmen die 22.500 Händler, die nach sechswöchigem Lockdown am Montag wieder ihre Geschäfte öffnen, gerne in Kauf.

Der Ansturm auf die Geschäfte war wie erwartet groß. Nicht nur die Händler haben die Öffnung lange herbeigesehnt, auch viele Kunden konnten das Wieder-Aufsperren der Geschäfte kaum erwarten. Vor einigen Läden bildeten sich am Montag bereits vor den Öffnungszeiten lange Schlangen. Generell lockten viele Modeketten die Kunden mit Sonderrabatten in die Geschäfte. Besonders Bekleidungs-, Multimedia- und Möbelgeschäfte durften sich am ersten Tag nach dem verordneten Winterschlaf über eine starke Nachfrage freuen. „Vielerorts fiel der Umsatz doppelt so hoch aus wie an einem normalen Einkaufsmontag“, bilanziert Handelsverband-Chef Rainer Will. Vielfach sei es am Montag auch zum Umtausch von Weihnachtsgeschenken und der Einlösung von Gutscheinen gekommen.

Große Nachfrage nach Gold

Bei vielen Menschen stehen außerdem Goldmünzen auf dem Einkaufszettel ganz oben. Vor dem Shop der Münze Österreich haben sich am Montagvormittag lange Schlangen gebildet. „Die Leute wollen kaufen, kaufen, kaufen“, berichtet Münze Österreich-Sprecherin Andrea Lang. Einige Kunden hatten während des Lockdowns Gold bestellt und wollten dieses nun sofort abholen.

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