„Frost“, „Alte Meister“, „Der Untergeher“, „Holzfällen“ – selbst die Prosa dieses Autors birgt Dramatik.
Thomas Bernhards Stücke zählen noch immer zum Standardrepertoire deutschsprachiger Bühnen und weit darüber hinaus. Gäbe es nicht die Coronapandemie, könnte man zum Beispiel derzeit im Burgtheater „Die Jagdgesellschaft“ sehen, im Volkstheater „Der Theatermacher“ und im Theater in der Josefstadt noch immer „Der deutsche Mittagstisch“, das im Herbst kurz aufgeführt wurde. Im Schauspielhaus Graz hatte im Vorjahr „Heldenplatz“ Premiere. Soeben hat das Salzburger Landestheater diesen bitterkalten Schwanengesang Bernhards zumindest via Streaming verfügbar gemacht.