Ansonsten hat die EU alles, was sie für den Kampf gegen Corona braucht.
Dass wir alle im Jahr zwei von Corona zum emotionalen Überschießen tendieren, liegt in der Natur der Pandemie. Von der Achterbahn der Gefühle aus ist das Geschehen am Boden der Realität nicht gut zu erkennen – dafür rasen die Passagiere des Corona-Trolleys zu schnell auf und ab. Auf den Jubel im Dezember, als die ersten Vakzine zugelassen wurden, folgte im Jänner der Katzenjammer, als klar wurde, dass die EU-Bürger länger auf Impfdosen werden warten müssen als erhofft.
Doch auch dieser Tiefpunkt wurde bereits von den Ereignissen überholt: Covid-Mutationen haben im Februar die Impfpläne über den Haufen geworfen. Der britische Jubel über Fortschritte bei der Durchimpfung ist der Sorge gewichen, dass das eingesetzte Serum nicht gut genug gegen die neuen Varianten wirkt.