Die Staatsanwaltschaft St. Pölten hat die Ermittlungen nach einer Anzeige der Finanzmarktaufsicht "vorübergehend" gestoppt. Die Grünen bringen nun eine Anzeige bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft ein.
Die niederösterreichischen Grünen bringen nächste Woche bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft eine Anzeige zur niederösterreichischen Hypo Investmentbank ein, berichtet der "Standard". Auslöser für die Anzeige sei, dass die Staatsanwaltschaft St. Pölten im Juli die Ermittlungen ("vorübergehend") gestoppt hat.
Ermittelt wurde nach einer Anzeige der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA wegen Verdachts auf Bilanzfälschung und Untreue. Die Beschuldigten Peter Harold und Richard Juill weisen die Vorwürfe zurück, es gilt die Unschuldsvermutung.
Die Korruptionsstaatsanwälte ermitteln laut Zeitungsbericht auch wegen des Lecks im Rechnungshof (RH) während der Prüfung der Veranlagung der niederösterreichischen Wohnbaudarlehen, die von der niederösterreichischen Finanz-und Beteiligungsmanagement GmbH (Fibeg) verwaltet wurden.
(APA)