Die Corona-Pandemie zwingt Büroimmobilien-Eigentümer zum Umdenken und zum Fokus auf Leistbarkeit - denn sonst droht Home-Office zum Dauerzustand zu werden, der den Leerstand in die Höhe treibt.
In Büros geben sich Viren buchstäblich die Klinke in die Hand: Türgriffe gehören laut Studien zu den am stärksten mit Keimen befallenen Oberflächen. Damit Mitarbeiter nicht die Türgriffe mit dem Ellenbogen betätigen müssen, hat das deutsche Unternehmen Krieg einen Handfrei-Türöffner entwickelt, der an jeder gängigen Türklinke in Minutenschnelle nachträglich montiert werden kann – am besten gleich in Kombination mit einer für Büros entwickelten Hygienestation aus dem gleichen Haus.
Solche Produkte zeigen: Not macht erfinderisch. Denn Büros sind besonders im Würgegriff der Pandemie.
„Viele Projekte wurden gestoppt beziehungsweise auf unbestimmte Zeit verschoben. Geplante Projekte im Tourismusbereich sind komplett eingestellt worden, hier kämpfen die Unternehmen ums nackte Überleben. Eine Expansion respektive Entwicklung neuer Arbeitswelten ist hier auf lange Sicht kein Thema. Vor allem internationale Konzerne haben ihre Expansions- und Umzugspläne vorerst auf Eis gelegt“, sagt Ewald Stückler, Gründer und Geschäftsführer des Büro-Consulters Tecno Office Consult (T.O.C.), der mit Niederlassungen in Österreich und Deutschland tätig ist.