Aufgrund der Coronavirus-Mutanten und verlängerten Lockdowns senkt die EU-Kommission ihre Prognose für 2021. Besonders stark fällt die Reduktion für Österreich aus, das heuer das zweitniedrigste Wachstum haben soll.
Wien. „Die Situation bleibt herausfordernd.“ Mit diesem gern verwendeten Euphemismus für besonders schlechte Zeiten fasste EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni am Donnerstag die Winterprognose der Kommission zusammen. Gab es bei der jüngsten Prognose im Herbst in vielen Ländern geringe Infektionszahlen und einen Aufholeffekt nach dem ersten Lockdown im Frühjahr, hat sich die Situation drastisch gewandelt. Viele Länder haben aufgrund der zweiten Infektionswelle wieder Lockdowns eingeführt. „Diese sind zwar notwendig, sie beeinflussen aber die wirtschaftliche Entwicklung“, so Gentiloni.