Eisschnelllauf

Gabriel Odor: Österreichs nächster Trumpf auf dem Eis

Gabriel Odor kommt in Topform zur WM.
Gabriel Odor kommt in Topform zur WM.Eibner / EXPA / picturedesk.com
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Neben Vanessa Herzog hat sich mit Gabriel Odor, 20, das nächste Kufen-Ass im Weltcup etabliert. Dank niederländischen Coachings läuft der junge Tiroler mit Bestzeiten zur WM und den Winterspielen entgegen.

Heerenveen. Es ist eine sehr kurze Saison, nur fünf Wochen lang, in der Gabriel Odor in Heerenveens Bubble jedoch bereits große Schritte gemacht hat. Im zweiten Weltcupjahr arbeitete sich der 20-Jährige neben dem Massenstart über 1500 Meter in die A-Division vor – und wird auf dieser Distanz auch bei seinem WM-Debüt am Wochenende antreten. Den Auftakt machte am Freitag Vanessa Herzog: Über die 500 m, auf denen sie sich vor zwei Jahren vergoldet hat, wurde sie diesmal Fünfte.

„Sich innerhalb eines Jahres so zu steigern, dass ich bei der WM auf einer Einzelstrecke starte, ist etwas ganz Besonderes“, betont Odor. Dass man auch aus dem kleinen Österreich gegen die niederländische Armada auf dem Eis bestehen kann, hat Herzog eindrucksvoll vorgezeigt. „Als Weltmeisterin ist sie ein Vorbild, zu dem ich aufschaue“, sagt der Tiroler, der seinerseits 2019 als erster männlicher Junioren-Weltmeister rot-weiß-rote Eisschnelllauf-Geschichte geschrieben hat. Mit Aushängeschild Herzog tauscht er sich regelmäßig aus, „sie erzählt mir viel von ihrem Training, gibt mir Tipps“. Zudem sind gemeinsame Tischtennis-Duelle in der fünfwöchigen Hotel-Blase lieb gewonnene Freizeitbeschäftigung geworden, auch Schach begeistert ihn neuerdings.

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