Wollen wir die Störenfriede wirklich?

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Führung. Kritische Köpfe werden händeringend gesucht – in der Theorie. In der Praxis werden sie oft als mühsam erlebt. Anne M. Schüller über fünf große Hürden im Umgang mit Querdenkern.

In der Theorie verlangen viele Unternehmen nach den Wachrüttlern, Infragestellern, Sinnsuchern, Freigeistern, Andersmachern, Vorwärtsbringern, Brückenbauern zwischen gestern und morgen oder Querdenkern, wie sie hießen, bis der Begriff politisch punziert wurde. Sie sind gefragt, weil Innovationen so gefragt sind wie noch nie. „Sie reden Klartext. Die heiligen Kühe packen sie bei den Hörnern“, sagt Anne M. Schüller, Managementberaterin und Autorin von „Querdenker verzweifelt gesucht“ (Gabal, 240 Seiten, 30,80 Euro).

In der Praxis sieht das oft anders aus, und Querdenker werden als Störenfriede erlebt. Deshalb sollten Führungskräfte ehrlich sein, rät Schüller, und sich fragen: Wollen wir Unruhe, die damit ins Unternehmen kommt? Wie stehen wir dem im Alltag gegenüber? Was belohnen wir: Verfahrenstreue, Planzahlen oder Wagemut?

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