Ein Defensivspieler stürmt nach vorn

Raphael Reifeltshammer
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Porträt. Die Pandemie könnte den Handschuh wieder salonfähig machen. Darauf setzt Ex-Fußballer mit antiviral und antibakteriell behandelten Handschuhen.

Dieses Datum war für Raphael Reifeltshammer wegweisend: Am 26. April des Vorjahrs entdeckte er einen Zeitungsartikel über Handschuhe. Darin war zu lesen, dass über Jahrzehnte Handschuhe aus hygienischen Gründen getragen wurden, wenn man außer Haus ging. Das brachte Reifeltshammer auf die Idee, einen antiviral und antibakteriell behandelten Handschuh auf den Markt zu bringen.

Gemeinsam mit Ingomar Lang machte er sich auf die Suche nach Stofflieferanten und Herstellern. Dann ging alles sehr schnell und brauchte doch seine Zeit. Denn weder er noch Lang hatten Erfahrung mit Textilien und Textilproduktion. In der Schweiz trieben sie einen Technologiepartner auf, der in der Lage ist, Biobaumwollgewebe einzuwaschen: Verwendet wird die HeiQ-Viroblock-Technologie, die eingesetzten Silberionen sollen die Zellteilung verhindern. In Italien und Portugal machten sie Fabriken ausfindig, die über Kapazitäten und Know-how verfügen. „Die Fabrik in Italien hat zuvor Maßuniformen für Unternehmen produziert und wegen der Pandemie Aufträge verloren“, sagt Reifeltshammer.

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