Northern Italy In The Grip Of Covid-19 Coronavirus
Economist

Kommt der Corona-Schuldenschnitt?

Mit der Coronakrise steigt auch die Staatsverschuldung. Sie kann eines Tages zum Problem werden. Weshalb der Ruf nach einem Schuldenerlass immer lauter wird.

11.112.102.000.000. Nein, das ist keine geheime Zahlenkombination. Es ist auch kein mathematisches Rätsel. Diese Aneinanderreihung von Nullen, Einsern und Zweiern spiegelt den Schuldenstand der Eurozone wider. Leider.

Mit rund elf Billionen Euro standen die Länder zuletzt also in der Kreide. Die Summe ist infolge der Coronakrise deutlich angeschwollen, sie hat den Plafond aber noch lang nicht erreicht. Berechtigterweise wird schon jetzt die Frage aufgeworfen, wie dieser gigantische Schuldenberg abgetragen werden kann. Und ob unsere (ungeborenen) Enkel und Urenkel auch in ferner Zukunft noch darunter leiden werden. Mehr als 100 Persönlichkeiten, unter ihnen der linke Starökonom Thomas Piketty, glauben eine Antwort auf die Billionen-Euro-Misere gefunden zu haben. Die da heißt: Schuldenerlass.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Trotz hoher Infektionszahlen sind in der Schweiz Hotels, Gastronomie und Handel weitgehend geöffnet.
Interview

Keuschnigg: "Die Schweizer sind insgesamt liberaler"

Trotz hoher Infektionszahlen sind in der Schweiz Hotels, Gastronomie und Handel weitgehend geöffnet. Warum das so ist, erklärt Ökonom Christian Keuschnigg, der zudem großen Aufholbedarf bei österreichischen Unternehmen sieht.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.